14.Juni 2013
Die SP Frauen starten im Rahmen des Frauenstreiktages und ab dem 14. Juni 2013 eine Facebook-Kampagne mit der Botschaft „Ich will LOHNTRANSPARENZ und FAIRE LÖHNE“ . Die SP Frauen fordern eine unabhängige Kontrollbehörde, die die Lohnsysteme von Unternehmen überprüft und Unternehmen, die keine fairen Löhne zahlen, büsst.
Die SP Frauen starten im Rahmen des Frauenstreiktages und ab dem 14. Juni 2013 eine Facebook-Kampagne. Die Kampagne trägt die Botschaft „Ich will LOHNTRANSPARENZ und FAIRE LÖHNE“. Diese Kampagne der SP Frauen will auf das immer noch ungelöste Problem der fehlenden Lohntransparenz in der Schweiz aufmerksam machen. Die SP Frauen fordern eine unabhängige Kontrollbehörde, die die Lohnsysteme von Unternehmen überprüft und Unternehmen, die keine fairen Löhne zahlen, büsst.
Die SP Frauen fordern deshalb eine Anpassung des Gleichstellungsartikels der Schweizerischen Bundesverfassung und werden dies als Initiativprojekt weiterverfolgen:
Die Bundesverfassung wird wie folgt ergänzt:
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit. Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Der Bund und die Kantone setzen eine Behörde ein, um der Lohnungleichheit aufgrund des Geschlechts entgegen zu wirken. Diese bildet die Überwachungs- und Sanktionsbehörde für die Lohngleichheit.
Zahlreiche Personen unterstützen diese Aktion mit der Aktivierung eines Pins in ihrem Facebook-Profil. Der Facebook-Pin ist auf der Facebook-Seite der SP Frauen zu finden.
Weitere Aktionen:
Die SP Frauen haben nebst den im Mai veröffentlichten 4 Initiativen für die ökonomische Gleichstellung weitere Forderungen für mehr Lohntransparenz und faire Löhne in Petto:
- Nationalrätin und SP-Frauen-Vizepräsidentin Cesla Amarelle hat eine parlamentarische Initiative eingereicht, die das Parlament damit beauftragt, das Obligationenrecht (Art. 360a und folgende) dahingehend zu ändern, dass die tripartite Arbeitsmarktaufsicht (tripartite Kommissionen des Bundes und der Kantone) auf die Bekämpfung von Lohndiskriminierungen aufgrund des Geschlechts ausgedehnt wird. Weitere Informationen zu dieser Initiative finden Sie hier.